Ganz gleich, ob es sich um eine chinesische Jadeschnitzerei handelt, die als Familienerbstück weitergegeben wurde, oder um eine chinesische Vase, die Sie auf einem Flohmarkt entdeckt haben, unsere Experten können Ihnen eine Schätzung Ihres Gegenstands erstellen, in der sie auch ihre Ansichten zu Herkunft, Datum und Wert darlegen. In den letzten dreißig Jahren hat die chinesische Kunst, ob nun antik oder zeitgenössisch, bei lokalen und internationalen Sammlern eine wahre Hochkonjunktur erlebt. Auktionshäuser wie Christie's, Sotheby's und Bonhams haben auf diese Nachfrage reagiert und ihre Zweigstellen in China eröffnet. Wenn Sie eine Bewertung für chinesische Kunst von unserem Online-Spezialisten erhalten möchten, laden Sie einfach ein Foto Ihres Objekts hoch und teilen Sie uns alle Einzelheiten mit, die Sie darüber in Erfahrung gebracht haben!
Was wir heute geneinhin als chinesische Kunst bezeichnen betrifft hauptsächlich die bildende Kunst, sowohl die alte als auch die moderne, die in einem Gebiet des Großraums China, sei es in der Volksrepublik China (VRC) und der Republik China (ROC) oder von chinesischen Künstlern, entstanden ist oder dort ausgeübt wird. Allerdings: Kunst, die von chinesischen Künstlern im Ausland geschaffen wurde, wird ebenfalls als Teil der chinesischen Kunst betrachtet – insbesondere wenn sie auf der chinesischen Kultur, dem chinesischen Erbe und der chinesischen Geschichte basiert oder damit verbunden ist.
Die frühesten chinesischen Kunstwerke stammen aus der Steinzeit (1000 v. Chr.) und umfassen hauptsächlich Töpferwaren und einfache Skulpturen. Die spätere chinesische Kunst wurde von den Historikern typischerweise nach der Abfolge der verschiedenen Herrscherdynastien der chinesischen Kaiser klassifiziert. Diese Perioden dauerten in der Regel mehrere hundert Jahre und unterscheiden sich stilistisch voneinander. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Bereiche, in denen chinesische Künstler über sich hinauswuchsen und die in den meisten chinesischen Kunstsammlungen auf der ganzen Welt zu finden sind.
Chinesische Kunst, insbesondere Antiquitäten, ist bei Sammlern sehr begehrt. In den letzten zehn Jahren haben chinesische Artefakte bei Auktionen immer wieder Rekorde gebrochen. Im Jahr 2016 verkaufte Sotheby's eine chinesische Teekanne aus dem 18. Jahrhundert für 3,5 Millionen Dollar in einer Asien-Auktion, die insgesamt mehr als 60 Millionen Dollar einbrachte.
Die hohe Nachfrage nach chinesischer Kunst hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Sie kann definitiv eine Investition sein, die beim Verkauf eine hohe Rendite abwirft, aber die hohe Nachfrage führt auch zu einer erhöhten Anzahl von Fälschungen, die bereits auf dem Markt kursieren. Um sicherzugehen, dass wir ein authentisches Stück besitzen, ist es immer gut, sich an Spezialisten wie unsere Experten bei ValueMyStuff zu wenden, die den Wert und die Herkunft des Stücks untersuchen und gegebenenfalls bestätigen können.
Wenn Sie wissen möchten, was Ihr chinesisches Porzellan, Ihre Holzschnitzereien, Ihre Handrollen, Ihre chinesischen Bronzemünzen oder Ihre antiken Buddha-Skulpturen wert sind, stellen Sie einfach hier Ihre Online-Anfrage an ValueMyStuff!
Füllen Sie unser Online-Formular mit den Informationen aus, die Sie über Ihr Objekt haben, und laden Sie Bilder in guter Qualität von der Vorder- und Rückseite Ihres Artefakts sowie von dessen Unterseite hoch, insbesondere gilt dies bei Porzellan, Skulpturen oder Möbeln, da sich dort oft sehr nützliche Markierungen verbergen können. Machen Sie eine Nahaufnahme von allen Markierungen, Signaturen, aber auch Beschädigungen Ihres Stücks, da all diese Informationen den Wert des Stücks beeinflussen können. Sobald Sie die Informationen und Bilder zusammengetragen haben, senden Sie Ihre Anfrage an uns und wir leiten sie an unseren Spezialisten für chinesische Kunst weiter.
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Die chinesische Malerei ist eine der ältesten Malereitraditionen der Welt. Der traditionelle chinesische Malstil ist als guó huà bekannt und bedeutet "nationale Malerei" oder "einheimische Malerei". Die traditionelle chinesische Malerei basiert auf der gleichen Technik wie die Kalligrafie und wird mit einem weichen Pinsel und Tusche oder Farbpigmenten ausgeführt. Die traditionelle Malerei ist in der Regel sehr schlicht, was den Einsatz von Technik und Material angeht, denn sie wird in der Regel auf Papier und Seide gemalt, und Ölfarben werden fast nie verwendet. Die traditionelle chinesische Malerei kann auch auf Albumblättern, Wänden, Lackwaren und anderen Medien ausgeführt werden. Gemälde auf Seide und Papier können auf Schriftrollen aufgezogen werden, entweder als hängende oder als Handrollen. Die Motive der traditionellen chinesischen Malerei sind oft Landschaften, Gefechte, mythologische Kreaturen, um nur einige zu nennen. Diese Gemälde wurden außerdem auf einer Vielzahl von Materialien wie Seide, Stein, Ziegel und Felsen gemalt. Das älteste bekannte klassische chinesische Landschaftsgemälde ist ein Werk von Zhan Ziqian aus der Sui-Dynastie (581-618) mit dem Titel Spaziergang im Frühling, in dem die Berge perspektivisch angeordnet sind.
Moderne und zeitgenössische chinesische Künstler schöpfen oft aus den Ursprüngen der chinesischen Kunst und vermischen die traditionelle chinesische Maltradition mit der westlichen, so dass eine so genannte Fusionskunst entsteht. Die Künstler begannen auch mit völlig neuen Medien zu arbeiten. Neue Motive und Themen finden häufig Eingang in die Werke moderner chinesischer Maler, die damit persönliche Überzeugungen, nationalen Stolz und internationales Bewusstsein zum Ausdruck bringen. Einer der bekanntesten und international anerkannten chinesischen bildenden Künstler ist Ai Weiwei, dessen Werke heute bei Sammlern sehr begehrt sind. Andere chinesische Künstler, deren Werke heute gesammelt werden, sind Zao Wou-ki, Qi Baishi, Zhang Daqian oder Pan Yuliang – um nur einige zu nennen.
Die chinesische Keramik hat, wie andere Kunstformen in China auch, eine lange Geschichte. Die ersten heute bekannten Töpferwaren wurden im Neolithikum hergestellt. Die Chinesen entwickelten und perfektionierten schnell die Brenntechniken und bauten Brennöfen. Die große Auswahl an Ton ermöglichte die Herstellung einer Vielzahl von Keramikprodukten, von Ziegeln und Steingut bis hin zu komplexeren Porzellangeschirr und schließlich Skulpturen.
Die große Nachfrage nach Töpferwaren ermöglichte es den Chinesen, den Möglichkeiten der Massenproduktion schnell zu perfektionieren, selbst wenn es sich um die empfindlichsten Porzellanobjekte handelte, die später nach Europa exportiert wurden. Chinesisches Porzellan war im mittelalterlichen Europa so wertvoll, dass es als "weißes Gold" bezeichnet wurde und oft teurer war als das Edelmetall selbst.
Die Chinesen beherrschten die Kunst, ihre Porzellanvasen, -schalen und -tassen mit farbigen Emaillen zu versehen, und schufen so themenbezogene Keramiken, die wir heute als famille rose oder famille verte bezeichnen, oder auch ganze Sets, die in Gelb, Rosa, Grün, Blau oder sogar Schwarz gehalten waren
Die begehrtesten chinesischen Keramiken sind heute die alten, mit kaiserlichen Siegeln versehenen Porzellanstücke, die nur für den herrschenden Kaiserhof hergestellt wurden. Die Qualität der Ausführung und die aufwendigen Emaille-Malereien sind die Besonderheiten, nach denen jeder Porzellansammler sucht, ebenso wie nach Skulpturen alter Götter, Göttinnen und Buddhas.
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Die Chinesen beherrschten die Kunst der Holzschnitzerei bereits vor der Herrschaft der Qin-Dynastie (221-207 v. Chr.). Die Schnitzerei im Stichtiefdruck (yinke), im Relief (yangdiao , entweder erhaben oder durchstochen) und in der Rundung (lidiao) erreichte einen hoch entwickelten Grad. Chinesische Holzschnitzereien sind nicht nur in Möbeln, sondern auch in der Architektur zu finden. Besonders verzierte Gebäude würden sie als diaoliang huadong (mit geschnitzten Balken und bemalten Säulen, für extremen, aufwendigen Luxus) bezeichnen.
Ein weiterer Bereich, in dem die Chinesen ihre Holzschnitzkunst zur Schau stellten, waren natürlich Skulpturen religiöser Figuren. Buddha-Statuen aus Holz waren in allen Tempeln des Landes zu finden, denn die Religion blühte in China seit dem Jahr 220.
Chinesische Münzen unterschieden sich schon immer in Form und Stil von dem, was wir normalerweise aus der westlichen Kultur kennen. Besonders gesucht sind heute die alten Bronzemünzen und andere Bronzegegenstände aus der Zeit der Xia-Dynastie (um 2070 v. Chr.). Die Münzen wurden in hervorragender Qualität gegossen, weshalb sie auch heute noch für Sammler erhältlich sind. Auch bronzene Schachfiguren und Bronzesiegel aus dieser Zeit werden heute von Sammlern geschätzt.
Unser Experte ist auf orientalische Kunst spezialisiert, einschließlich chinesische, japanische und koreanische. Er arbeitete für Spink and Son Ltd, ein 1666 gegründetes Auktionshaus für Antiquitäten und Sammlerstücke, wo er bis 1995 Leiter der Orientabteilung war. Anschließend machte er sich selbstständig, bot ausgewählte, hochwertige Gegenstände zum Direktkauf an und beriet Kunden bei der Gestaltung und Veräußerung Ihrer speziellen Sammlungen.